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Noah Atubolu kickt einen Fußball

Mit den Füßen auf dem Boden, mit den Händen im Rampenlicht

Noah Atubolu gehört zu den aufstrebenden Talenten der Bundesliga. Doch der Weg dorthin war kein Selbstläufer: Vom Minifeld im kleinen Weingarten aus bahnte er sich seinen Weg in den Profifußball. Dabei waren nicht nur Talent und harte Arbeit entscheidend, sondern auch der Rückhalt von Familie, Freunden und seiner Heimat.

Weingarten: Wurzeln in der Gemeinschaft

Aufgewachsen in Weingarten, einem Stadtteil Freiburgs, der oft mit Vorurteilen behaftet ist, hat Noah früh gelernt, was Zusammenhalt bedeutet. Für ihn bedeutet Weingarten alles. Hier prägten ihn die Menschen und die Werte des Viertels, die bis heute ein wertvoller Bestandteil seines Lebens sind.

Der Zufall als Startschuss und Fußball als Anker

Noah entdeckte seine Leidenschaft für den Fußball erst spät. Seine ersten Trainingseinheiten im Verein waren wenig erfolgreich.

Noah Atubolu
Am Anfang hatte ich keinen Spaß, weil ich meine Position nicht gefunden hatte
Noah Atubolu

Der entscheidende Moment kam, als bei einem Training der Torwart ausfiel und Noah einsprang. Von da an war klar: Das Tor war sein Platz. Fußball wurde schnell mehr als nur ein Hobby – gerade in schwierigen Zeiten fand Noah auf dem Platz Zuflucht und Orientierung.

Der Fußball hat mich dazu gebracht, auf andere Gedanken zu kommen

Vom Nachwuchstalent zum Profi

Mit 13 Jahren folgte die große Chance: ein Probetraining beim SC Freiburg. So begann Noah seine Reise in die Nachwuchsabteilung des SC Freiburg. Mit harter Arbeit und Entschlossenheit entwickelte er sich schnell von einem talentierten Jugendspieler zu einem festen Bestandteil des Teams. Noahs Familie unterstützte ihn bei dem Spagat zwischen Schule und seinen fußballerischen Ambitionen. Ein Support, für den Noah bis heute dankbar ist.

Zwischen Erfolg und Verantwortung

Nach nur einem Jahr wurde Noah von der U15 Nationalmannschaft gesichtet. In dieser Zeit hörte er oft, dass nur einer aus dem Team es schaffen würde. Doch statt sich von Zweifeln aufhalten zu lassen, konzentrierte er sich darauf, kontinuierlich hart zu trainieren.

Noah Atubolu
Ich habe einfach mein Ding gemacht, immer trainiert und Gas gegeben. Dann ging es ganz schnell
Noah Atubolu

Mit gerade einmal 17 Jahren absolvierte Noah sein erstes Profispiel, war fortan ein fester Bestandteil der Jugend-Nationalmannschaft und zählt heute zu den jüngsten Torhütern in der Bundesliga. Trotz seines Erfolgs bleibt er stets mit seinen Wurzeln verbunden und setzt sich als Botschafter der Sport-Quartiere dafür ein, dass jedes Kind in Freiburg den Zugang zu Sport erhält.